Im Taekwondo unterscheidet man zwischen Schülerklassen – Kupgrade mit Zählung abwärts – und Meisterklassen – Poomgrade (bis 15 Jahre) bzw. Dangrade mit Zählung aufwärts. Jeder „vollen“ Gürtelfarbe liegt ebenfalls eine Symbolik zugrunde, die zweifarbigen Gürtel stellen Übergänge dar.
Der weiße Gürtel
Wird von Anfängern getragen, die noch unwissend sind und dem Taekwondo offen und wissbegierig gegenüberstehen.
Der gelbe Gürtel
Steht für fruchtbaren Erdboden, auf dem Wissen und Können gedeihen sollen.
Der grüne Gürtel
Symbolisiert die ersten Sprösslinge und Früchte, Zeichen dafür, dass sich die Trainingsanstrengungen gelohnt haben und etwas im Schüler heranreift.
Der blaue Gürtel
Steht für den Himmel und somit sinnbildlich für eine Grenze. Der Schüler muss nun zeigen, dass er in der Lage ist, Höheres anzustreben und auch zu erreichen.
Der rote Gürtel
Repräsentiert die Sonne, von der schon eine große Kraft ausgeht, dient dem Schüler aber auch als Signal. Er steht nun kurz davor, Meister zu werden, und wird angehalten, sich noch intensiver und ausdauernder mit dem Taekwondo zu beschäftigen.
Schwarz
Ist die Farbe der Meister und nur diesen vorbehalten. Schwarz, Symbol für das Weltall, vereinigt alle anderen Farben in sich und ist somit die stärkste aller Farben. Schwarz soll auch die Autorität, das Wissen und die Erfahrung der Meister symbolisieren. Daher dürfen auch nur Dan-Träger Doboks mit einem schwarzen Revers tragen.